Schlaganfall – Definition von Schlaganfall

Schlaganfall kann jeden treffen

Von einem Tag auf den anderen ein Pflegefall? Das kann jeden treffen. Der Schlaganfall ist gegenüber vielen Vermutungen keine Erkrankung die nur ältere Menschen treffen kann. Etwa 200.000 Menschen erleiden jedes Jahr einen Schlaganfall, auch Jüngere und Kinder sind zunehmend davon betroffen.

Was ist ein Schlaganfall

Ein Schlaganfall kann viele Ursachen haben, die Auswirkungen sind aber immer dieselben. Durch eine Durchblutungsstörung im Gehirn kommt es zu einer Unterversorgung mit Blut (und dadurch auch Sauerstoff) einzelner Hirnregionen. Da dieser Zustand „schlagartig“ auftritt, hat sich der Begriff „Schlaganfall“ für die unterschiedlichen Arten der Durchblutungsstörung etabliert.

Rund ein Drittel der von Schlaganfall betroffenen verstirbt binnen der ersten 12 Monate nach dem Schlaganfall. Viele derer, die einen Schlaganfall überlebt haben benötigen danach Pflege oder zumindest zeitweilige Betreuung.
Dabei kann wenn im Falle eines Schlaganfalls schnell genug reagiert wird eine schwere körperliche Schädigung – zumindest teilweise – vermieden werden.

Symptome eines Schlaganfalls

Die unterschiedlichen Gehirnregionen haben unterschiedliche Aufgaben. Je nachdem an welcher Stelle des Gehirns der Schlaganfall stattfindet, unterscheiden sich die auftretenden Symptome.

So können Lähmungserscheinungen in einem Körperteil bereits Hinweis auf einen Schlaganfall bedeuten, auch ein Taubheitsgefühl oder Kribbeln in einer Körperseite kann auf durch Schlaganfall bedingte Durchblutungsstörungen zurück zu führen sein.

Diese Lähmungserscheinungen können sich auch auf die Sehfähigkeit (Doppelbilder) oder Sprachfähigkeit auswirken. Eine undeutliche Sprechfähigkeit bis hin zum Verlust des Erinnerungsvermögens an einzelne Worte können die Folgen eines Schlaganfalls sein.

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Schlaganfall Risikogruppen

Mit steigendem Alter steigt auch die Gefahr einen Schlaganfall zu erleiden, so sind etwas die Hälfte aller Schlaganfall Opfer älter als 75 Jahre. Wer nun aber glaubt sich erst ab 70 Jahren mit dem Risiko Schlaganfall auseinandersetzen zu müssen hat weit gefehlt. Etwa 15% aller Schlaganfall Opfer sind jünger als 45 Jahre und stehen voll im Leben.

Die Risikofaktoren sind vielfältig, Personen die etwa unter Bluthochdruck und Übergewicht leiden, sich wenig bewegen und Rauchen, haben ein weit erhöhtes Risiko einen Schlaganfall zu erleiden.
Die meist im Vorfeld schon geschädigte Gesundheit ermöglicht häufig keine zügige Genesung. Bleibende Einschränkungen als eine Folge des Schlaganfalls bedürfen einer pflegerischen Betreuung oder in schlimmeren Fällen auch ganztags Pflege. Dieses Risiko kann bereits im Vorfeld durch eine entsprechende Versicherung abgesichert werden.

Mittlerweile können aber auch Pflegeversicherungen von Personen mit einer bereits bestehenden Pflegebedürftigkeit nach einem Schlaganfall abgeschlossen werden, was zur Sicherung einer gleichmäßigen Rente, oder aber einer dauerhaften Deckung der anfallenden Pflegekosten sinnvoll sein kann.

Weitere Informationen zu Pflegeversicherungen finden Sie hier:

Pflegeversicherungen